Heute freuten wir uns besonders, dass uns wieder einmal zwei Künstler von Laterna Musica besuchten. Konzertpianist Christoph Ullrich hatte uns seine neueste Erfindung, die "Sing-Sang-Maschine", mitgebracht. Mit Hilfe dieser kann er jeden in einen perfekten Sänger verwandeln. Am liebsten soll es der Papageno werden aus Mozarts Zauberflöte. Also Mensch rein und perfekter Papageno raus. So war zumindest der Plan. Als er aber seinen Freund Matthias Horn in die Maschine steckt und die Maschine mit Hilfe der Buchfinkenstimmen in Gang setzt, kommt allerdings kein Papageno heraus, sondern ein Mönch aus dem Jahre 1200. Dieser kann zwar ein wahrlich beeindruckendes Kyrie in Form eines gregorianischen Chorals singen, ist aber kein papageno! Also wird Bruder Mattheo wieder in die Maschine gesteckt und der Punkt "Vogelfänger Opernsänger" in der Maschine ergänzt. Der dann erscheinende Herr Pimpinone aus der Oper von Telemann ist zwar auch kein Papageno, bringt die Kinder aber auch durch seine Interpretation des "Geplappers" zwischen seiner Frau und derer Freundin zum Lachen. Also Pimpinone wieder rein, Stellschrauben gedreht und heraus kommt der Musensohn aus dem Jahre 1823, der gemeinsam mit den Kindern dann "Das Wandern" von Franz Schubert sang. Weitere Ergänzungen, wie zum Beispiel, dass die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart geschrieben wurde, der in Wien wohnte, bringen Carl Loewes Lied vom Erlkönig hervor und Matthias junges Ich aus der 2.Klasse. Der dort vollführte Hörcomic animierte dann wieder jeden einzelnen Buchfink zum Mitmachen. Nachdem dann schließlich der Fehler gefunden war, nämlich eine Schraube zwischen den Zahnrädern, erschien ein waschechter Papageno, der auf der Suche nach einer Papagena war. Zusammen mit Christoph machte er sich schließlich auf, um eine Gefährtin für ihn zu suchen und die Kinder bedankten sich bei den beiden mit tosendem Applaus. Vielen Dank für diese musikalische Reise durch die Zeit!